Eintauchen in „neue“ Welten – Erste Network-Veranstaltung aus der Reihe „Startup im Dialog“ am TCW

Fachlicher Input – eine Plattform zum Austausch mit Start-ups und Gründern – dieser Gedanke steht im Mittelpunkt eines neuen Veranstaltungskonzepts am Technologie Centrum Testbayern im Rahmen des Förderprojekts „Digitales Zentrum Schwaben“ der Bayerischen Staatsregierung. 

Mit Torsten Biermann aus Nördlingen einem erfolgreichen Gründer im digitalen Bereich fand vor kurzem die erste Veranstaltung aus der Reihe „Startup im Dialog“ statt. Vor mehr als vier Jahren gründete er seine eigene Firma – Treffpunkt Idee. Seine Geschäftsidee ist aktueller denn je. Denn Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) hält immer mehr und mehr seinen Einzug im Business-Bereich.  

Zu Beginn der TCW-Veranstaltung berichtete er über die verschiedenen Stationen seines Firmenaufbaus. Aus einer gutsituierten Situation mit festem Job, Familie und allem was dazugehört hat er sich selbstständig gemacht, um Neues zu entdecken und seine Potentiale freizusetzen. Es begann im wortwörtlichen Sinne in der Garage. Die ersten Aufträge hätten sich sehr gut angefühlt und er genoss anfangs die Freiheit ohne Fixkosten und Druck. Es kamen immer mehr Aufträge, die es erforderlich machten, Büroräume anzumieten und erste Mitarbeiter einzustellen. Durch die damit verbundenen Fixkosten stieg auch die Verantwortung. Inzwischen weiß hat er dazugelernt und weiß mit der Verantwortung umzugehen und sein Netzwerk zu nutzen. „Ich wusste schon vorher, dass es ein sehr schmerzhafter Weg sein kann, aber auch, dass es ganz neues Glück bedeuten kann, selbstständig zu sein. Ich wollte es mir selbst beweisen und hatte den Mut diesen Weg zu gehen. Es lohnt sich!“, fasste er seinen Erfahrungsbericht zusammen. 

Im zweiten Teil tauchte er gemeinsam mit den über 30 Gästen in die virtuellen Welten der Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) ein. Augmented Reality (AR) also “erweiterte Realität“ ist die computergestützte Realitätswahrnehmung (Wikipedia). Durch virtuelle Elemente steuert der Nutzer, welche Informationen angezeigt werden sollen. Es ist keine Eingabe über Tastatur oder Maus nötig und die AR Technik ist direkt ins Geschehen eingebunden und bietet Informationsvorschläge an. In der Praxis wird AR hauptsächlich im Marketing und Vertrieb eingesetzt und eröffnet dort ganz neue Möglichkeiten zur Umsatzsteigerung, z.B. durch die Anreicherung von Produkten und Verpackungen mit zusätzlichen Informationen wie Erklärungen, Gebrauchsanweisungen, 3D Objekten u.v.m.

 Virtual Reality simuliert eine virtuelle Welt, die über den Computer generiert wird. Mittels Tragen einer VR-Brille ist es möglich, sich darin zu bewegen und zu agieren. Abgeschottet von der Realität bewegt man sich in einer „parallelen“ Welt. Auch verschiedene Sinneseindrücke wie Riechen, Hören, Geräusche und Haptik können simuliert werden. Es bietet sich ein großes Potenzial der Nutzung für Verkauf, Schulung, Produktmarketing, Messen, Bildung und Tourismus und eröffnet unglaublich viele neue Kommunikationsmöglichkeiten. Man kann z.B. sein Auto damit konfigurieren und sich gleich darin bewegen. Auch Wohnungen und sogar komplette Häuser entstehen virtuell und sind „begehbar“ ohne dass ein Stein verbaut worden ist.

Eine angeregte Diskussion mit vielen Fragen schloss sich dem Vortrag an. Begeistert nutzten die Zuhörer die Möglichkeit, anhand einer mitgebrachten VR-Brille, diese Technik live zu erleben.  

„Ein voller Erfolg! Unser Ziel, über neue digitale Technologien zu informieren, darüber zu diskutieren und sich mit Anderen, besonders auch mit erfolgreichen Gründern auszutauschen haben wir erreicht.“, so Josef Wolf, Geschäftsführer des Technologie Centrums Westbayern. „Die Reihe wird in 2019 fortgeführt“.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.treffpunkt-idee.com und www.tcw-donau-ries.de.

3D Druck – Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design und Konstruktion

3D Druck – Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design und Konstruktion

Das Technikforum „3D Druck“ am 27.11.2018 stand unter dem Themenschwerpunkt: Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design und Konstruktion“.

Doch ist die additive Fertigung ein kurzfrister Hype oder ein langfristriger Trend? Welche Herausforderungen gibt es und welche Potenziale sind nutzbar? Wie lassen sich Bauteile für den 3D Druck optimal konstruieren und optimieren? Welche Konstruktionsrichtlinen sind hierbei zu beachten?
Fragen über Fragen, die auf Antworten warten.

Hierzu berichteten Referenten von Herstellerfirmen und aus der Forschung:

Christian Scheitler, Lehrstuhl für Photonische Technologien, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen-Nürnberg
Klaus Raab, INNEO Solutions GmbH, Ellwangen
Sven Hüntelmann, Fakultät Maschinenbau, Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
Urs Simmler, GIA Informatik AG, CH-Oftringen
Dipl.-Ing. (FH) Andreas Veiz, CADFEM GmbH, Chemnitz
Jürgen Schmidt, Materialise GmbH, Gilching
David Schäfer, FIT AG, Lupburg

Erfolgreiches Technikforum zu mobiler Robotik

Erfolgreiches Technikforum zu mobiler Robotik

Die Zukunft der industriellen Fertigung liegt u.a. auf modularen und mobilen Helfern. Autonome Systeme und Fahrerlose Transportsysteme sind aus der modernen Produktion nicht mehr wegzudenken. Sie bewegen sich eigenständig durch Werkhallen, transportieren Waren und Werkstücke. Dadurch lassen sich viele logistische Abläufe in der Produktion modernisieren und verbessern.

Vor kurzem informierte ein Forum am Technologie Centrum Westbayern über aktuelle Systeme, innovative Lösungen und die Integration von autonomen Systemen und mobilen Robotern in der Produktion. Zahlreiche Teilnehmer verschafften sich einen Überblick und informierten sich.

Als Referenten waren mit dabei:

Alexander Braun, STÄUBLI TEC-SYSTEMS GmbH Robotics, Bayreuth
Benjamin Sommer, Magazino GmbH, München
Nikolai von Loeper, Kinexon GmbH, München
Robert Luxenhofer, Grenzebach Maschinenbau GmbH, Hamlar
Dr.-Ing. Johannes Trabert, Metralabs GmbH, Illmenau
Prof. Dr. Jens Schaffer, Safelog GmbH, Kirchheim
Dr. Michael Suppa, Roboception GmbH, München

Noch Plätze frei! Technikforum: 3D Druck: Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design, Konstruktion

Noch Plätze frei! Technikforum: 3D Druck: Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design, Konstruktion

Mit 3D-Druckern kann man mittlerweile fast alles drucken. Obwohl additive Fertigungstechnologien und das Rapid Prototyping schon länger bekannt sind und im Produktdesign schon häufig zum Einsatz kommen, entwickelt sich das Themenumfeld „3D Druck“ derzeit mit rasendem Tempo. 3D Drucker sind in aller Munde. Die Materialien sind vielfältig: Polymere, Metalle, Keramiken, Papier und auch lebendes Zellgewebe.

Doch ist die additive Fertigung ein kurzfrister Hype oder ein langfristriger Trend? Welche Herausforderungen gibt es und welche Potenziale sind nutzbar? Wie lassen sich Bauteile für den 3D Druck optimal konstruieren und optimieren? Welche Konstruktionsrichtlinen sind hierbei zu beachten?

Fragen über Fragen, die auf Antworten warten. Hierzu berichten Referenten in unserem Technikforum „3D Druck – Innovative Ansätze für Bauteiloptimierung, Design und Konstruktion“.

Nutzen Sie die Gelegenheit, um sich aktuelles Wissen zu sichern! Tauschen Sie sich mit Referenten und Besuchern in unserer begleitenden Ausstellung aus!

Weitere Informationen hier zum PDF-Download…

Jetzt noch schnell anmelden! Technikforum: Autonome Systeme und mobile Robotik in der Produktion am 20.11.18

Jetzt noch schnell anmelden! Technikforum: Autonome Systeme und mobile Robotik in der Produktion am 20.11.18

Die Zukunft der industriellen Fertigung liegt u.a. auf modularen und mobilen Helfern.

Autonome Systeme und Fahrerlose Transportsysteme sind aus der modernen Produktion nicht mehr wegzudenken. Sie bewegen sich eigenständig durch Werkhallen, transportieren Waren und Werkstücke.

Dadurch lassen sich viele logistische Abläufe in der Produktion modernisieren und Prozesse verbessern.
Unser Forum informiert Sie über aktuelle Systeme, innovative Lösungen und die Integration von Autonomen Systemen und mobilen Robotern in der Produktion.

Verschaffen Sie sich einen Überblick! Informieren Sie sich in unserer begleitendenden Ausstellung!
Nutzen Sie die Gelegenheit sich mit Referenten und Teilnehmern auszutauschen! Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Weitere Informationen hier zum PDF-Download….

 

Bildquelle: KUKA Deutschland GmbH (Copyright)

Rieser Firmen digital verbunden – Fa. Klopfer und Glas-Trösch produzieren gemeinsam

Rieser Firmen digital verbunden – Fa. Klopfer und Glas-Trösch produzieren  gemeinsam

Das TCW war im Rahmen seiner Vorstellungsreihe regionaler Firmen zu Gast beim Handwerksbetrieb Fensterbau Klopfer in Oettingen. In enger Kooperation mit dem Scheibenlieferant Glas-Trösch aus Nördlingen werden hier Fenster und Türen für den regionalen Markt produziert.

Ziel der Veranstaltung war es, mehr über den aktuellen Stand beider Firmen hinsichtlich des Einsatzes und Nutzung der Möglichkeiten, die die Digitalisierung heute bietet zu erfahren diesen auch praktisch bei einem Rundgang durch die Produktion zu sehen.

Nach der Begrüßung der ca. 40 Besucher durch Hans Klopfer und Josef Wolf vom TCW, stellte der Firmeninhaber seine Firma vor. Hierbei konnte er auf ein stetiges Wachstum und technischer Weiterentwicklung seit dem Start durch seinen Ur-Ur-Großvater verweisen. Aktuell arbeitet bereits die fünfte Generation im Betrieb zusammen. Mittlerweile werden mit modernsten Produktionsanlagen automatisch viele Teile für Fenster und Türen produziert und komplett montiert. Die digitale Vernetzung der Maschinen im Betrieb sowie zum  Scheibenlieferanten Glas-Trösch ermöglichen mittlerweile auch eine „Just in time“ Belieferung der Glasscheiben direkt ans Band nach Oettingen.

Dass hierzu eine intelligente und praktikable Software zur Steuerung der Produktionsabläufe zwingend notwendig ist hat Hans Klopfer schon längst erkannt. Die neuesten Entwicklungen und Möglichkeiten zeigte Herr Reuter von der Firma ProLogic mit einem Kurzvortrag den interessierten Teilnehmern. Liefertermine, aktuelle Produktionsdaten, Personalplanung sowie Daten für die Finanzbuchhaltung werden automatisch generiert. Nur so kann in der heutigen Zeit ein Handwerksbetrieb effizient und kundenorientiert erfolgreich arbeiten. Auch von unterwegs aus kann der Chef dem Kunden Liefertermine nennen.

Beim anschließenden Firmenrundgang konnten sich die Teilnehmer ein Bild von der vernetzten Produktion machen. Die beiden Geschäftsführer Herren Klopfer Senior und Junior zeigten Details zur Herstellung von Holz- wie auch Kunststofffenstern im laufenden Produktionsbetrieb.

Allen Teilnehmer wurde bewusst, dass die Digitalisierung auch in Handwerksbetrieben durchaus von Vorteil sein kann. Voraussetzung ist aber, dass die Geschäftsleitung und die Mitarbeiter offen gegenüber Veränderungen am Arbeitsplatz sind.

Bildbeschreibung: Firmeninhaber Hans Klopfer (Bild Mitte) erklärt den Besuchern den Herstellungsprozess von Fenster und Türen.

Kultusminister Sibler besucht Technologie Centrum Westbayern

Bayerns Kultusminister Bernd Sibler besuchte im Rahmen eines AKS-Bildungspodiums das Technologie Centrum Westbayern. Nach einem Rundgang durch die TCW-Robotikhalle stellte er in einem Impulsreferat die aktuelle Bildungspolitik vor. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Arbeitskreis Schule, Bildung und Sport unter der Leitung von Maximiliane Böckh, die auch die anschließende Fragerunde moderierte. Eingeladen waren Vertreter der verschiedenen Schulen im Landkreis.

 

Technikforum: Sicherheit in Robotik und Automation am 14.11.2018

Technikforum: Sicherheit in Robotik und Automation am 14.11.2018

Maschinen und Anlagen werden immer komplexer und müssen für ihre Nutzer gefahrlos und möglichst mühelos bedienbar sein. Durch die zunehmende Automatisierung und die Einbindung von Robotiksystemen gewinnt das Thema „Sicherheit“ noch mehr an Bedeutung. Ein wichtiger Ansatzpunkt zur Prävention von Unfällen ist die frühe Phase der Konzeption oder die Zeit der Vorbereitung auf die Inbetriebnahme einer neuer Maschine oder Anlage. Die korrekte Anwendung der Normen und Richtlinien ist dabei für Nutzer, Entwickler, Konstrukteure und Betriebsverantwortliche unabdingbar.

Über den aktuellen Stand der gesetzlichen Anforderungen, Produkte und Steuerungseinheiten der sicheren Anlagentechnik – auch mit dem Schwerpunkt Roboter-Produktionsanlagen – informiert unser Forum.

Zielgruppe sind: Konstrukteure, Entwickler, Betriebs- und Sicherheitsverantwortliche, Nutzer.
Verschaffen Sie sich einen Überblick!  Informieren Sie sich unserer begleitendenden Ausstellung! Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Referenten und Teilnehmern auszutauschen!

Weitere Informationen hier zum PDF-Download…

Der Ingenieur und die Glücksformel

Der Ingenieur und die Glücksformel

 

Johann Hofmann spricht am TCW über „Leben 1.0“ in der Digitalisierungsspirale

„66 Jahre in die Zukunft und 2.500 Jahre in die Antike“ führte Johann Hofmann rund 45 Teilnehmer vor Kurzem im Rahmen eines Vortrags am Technologie Centrum Westbayern. Und brachte sie zum Staunen und Nachdenken darüber, ob wir uns irgendwann selbst digitalisieren.

Gestresst vom Job und der Familie? Mit dem Mind- and Body-Stimulating Stirnband bessern wir auf Knopfdruck unsere Laune. Jetzt sind wir gut genug drauf, um unsere Großmutter im Seniorenheim zu besuchen, aber die hat keine Zeit für uns, weil sie über ihre Datenbrille mit dem toten Großvater Karten spielt. Dann schon lieber in die Kneipe auf ein Bier. Dumm, dass nur die Zwillingshologramme unserer Freunde da sind. Müssen wir heute schon wieder auf eine richtige Umarmung verzichten? Nein, denn zuhause im Bett wartet der Liebesroboter Harmony 2.0. Endlich etwas Echtes zum Anfassen …

Ist das gruselig, wie die Mehrzahl der Zuhörer findet – oder etwa die digitale Formel für Lebensglück? Wie künftige Generationen diese Möglichkeiten wirklich erleben werden, kann auch Hofmann noch nicht einschätzen. Dass der gesunde Umgang mit der Digitalisierung in 2.500 Jahre alten Kardinaltugenden liegen kann, hat er selbst erfahren.

Als „Founder and Venture Architect of ValueFacturing®“ hat der bei der Maschinenfabrik Reinhausen (MR) seit drei Jahrzehnten als Ingenieur tätige Hofmann maßgeblich den Weg für die Digitalisierung der Arbeitswelt bereitet. Davon zeugt nicht nur der Industrie 4.0 Award von 2013, den er für seinen Arbeitgeber holte, sondern dass er seit Jahren als einer der gefragtesten Experten und Redner für das Thema gilt. Damit hat er auch sein eigenes Leben beschleunigt und fragte sich trotz anhaltenden beruflichen Erfolges irgendwann: Ist da nicht mehr zwischen fachlicher Kompetenz und Feierabend?

In der klassischen Philosophie und den Kardinaltugenden Weisheit, Mäßigung, Tapferkeit, Gerechtigkeit hat Johann Hofmann für sich selbst die Antworten gefunden, wie man in der digitalen Welt ein analoger Mensch mit geglücktem Leben bleiben kann: Weisheit ist, weder leichtgläubig Fakenews zu teilen, noch ein rechthaberischer Troll zu werden. Mäßigung ist, die Vorteile der virtuellen Welt zu genießen, ohne der Digitalsucht zu verfallen. Gerechtigkeit ist, sich nicht vorschnell ohne Information ein Urteil zu bilden, aber ehrlich für seine Meinung einzustehen. Tapferkeit ist, keine Angst vor den neuen Entwicklungen zu haben, aber gleichzeitig die Risiken nicht zu ignorieren. Die wichtigsten Glückszutaten des philosophischen Ingenieurs jedoch: Die Liebe als tiefe Verbundenheit zu einer oder mehreren Personen. Die Freiheit zu entscheiden, wo unser Leben digital wird oder analog bleibt. Die Stärke unverrückbare Realitäten zu akzeptieren und zu erkennen, was veränderbar ist. „Denn Glück ist oft einfach nur Realität minus Erwartung.“, fasst Hofmann seinen Vortrag zusammen.

Zum Abschluss stellte sich Johann Hofmann einer engagierten Diskussion. Abschließend bedankte sich Josef Wolf, Technologie Centrum Westbayern für die interessanten Einblicke. „Die Veranstaltungsreihe zu Digitalisierungsthemen führen wir im Rahmen unserer Aktivitäten „Digitales Zentrum Schwaben DZ.S“ weiter. Ziel ist es, regionalen Betrieben, Firmen und Startups Informationen und neue Impulse für den digitalen Wandel zu geben und eine Plattform für einen Erfahrungsaustausch mit überregional bekannten Experten aus der Wirtschaft zu bieten.“, so Josef Wolf.

Weitere Veranstaltungen und Informationen im Internet unter www.tcw-donau-ries.de.

 

Valeo setzt auf regionale Partnerschaft

Valeo setzt auf regionale Partnerschaft

2-armiger Roboter im Einsatz – Kooperation zwischen Valeo und TCW

Bildbeschreibung: Die Teilnehmer beim Projektabschluss im TCW: Entwicklungsingenieur Peter Eichbauer vom TCW (2. v. rechts) und der verantwortliche Engineering Leiter von Valeo, Herr Karl-Heinz John(Bildmitte). Mit bei der Übergabe anwesend waren Landrat Stefan Rößle (2. V. links) und Oberbürgermeister Hermann Faul (1. von links) sowie Ulrich Lange, MdB(rechts).

 Die regionale Zusammenarbeit bei aufwendigen und komplexen Entwicklungsprojekten ist für die beiden Firmen, Valeo aus Wemding und  dem Technologie Centrum Westbayern  aus Nördlingen von zentraler Bedeutung. Kurze Wege, Flexibilität  und Know-how sind für den Auftraggeber Valeo entscheidend. Dieses Konzept hat sich auch wieder bei der jetzt abgeschlossen Projektarbeit bewährt.

Entwickelt haben die Ingenieure beider Firmen eine Lösung mittels eines 2-armigen Roboters um bisher manuelle Tätigkeiten bei der Herstellung von Bauteilen für die Automobilbranche zukünftig automatisiert durchführen zu können. Mit Hilfe der am TCW verfügbaren Möglichkeiten wie Konstruktion mit CAD, Rapid-Prototyping mit 3D-Druck zur Herstellung von Greifwerkzeugen für den Roboterarm sowie dem anschließenden Testen direkt am Roboter ist es quasi über Nacht möglich spezielle Werkzeuge zu schaffen.

Für den verantwortlichen Projektleiter bei Valeo, Herr Karl-Heinz John ist dabei die Zuverlässigkeit der Maschine, die Einhaltung der Durchlaufzeiten und die Wiederholgenauigkeit im zukünftigen Produktionseinsatz äußerst wichtig.  Dass Valeo als  Automobilzulieferer einem enormen Kostendruck unterliegt, steht außer Frage. Nur durch die ständige Verbesserung bzw. Optimierung der eigenen Produktionsabläufe hinsichtlich Industrie 4.0  kann hier mit den Marktanforderungen Schritt gehalten werden.

Für die anwesenden Gesellschafter des TCW’s ist erfreulich, dass die mittlerweile langjährige Zusammenarbeit beider Firmen Arbeitsplätze in der Region sichert und beide Firmen durch die vertrauensvolle Kooperation gemeinsames Wissen und Kompetenzen aufbauen.

Valeo ist als Automobilzulieferer Partner aller Automobil- und Nutzfahrzeughersteller der Welt. Das Technologieunternehmen stellt innovative Produkte und Systeme zur Reduzierung der CO2-Emissionen und Förderung des intuitiven Fahrens bereit. 2017 generierte die Gruppe einen Umsatz von 18,6 Milliarden Euro und investierte 12% ihres Erstausrüstungsumsatzes in Forschung und Entwicklung. Valeo ist in 33 Ländern tätig und beschäftigt zum 31. März 2018 113.600 Mitarbeiter in 185 Werken, 20 Forschungszentren, 35 Entwicklungszentren und 15 Vertriebsstützpunkten. Valeo ist an der Pariser Börse notiert und im Börsenindex CAC 40 vertreten.

Weitere Informationen hier zum PDF-Download…