In dem dreitägigen Kurs soll die optimale Bildaufnahme für eine später auszuführende Bildanalyse erarbeitet werden.
Die Komponenten sind Optik, Bildabtastung und die Aufnahme im Rechnerspeicher. Dabei werden nicht nur die einzelnen Schritte isoliert betrachtet werden, sondern auch die Auswirkungen der Schritte untereinander. So wird in den einzelnen Schritten behandelt:
- Bildabtastung mittels Kameratechnik:
Hier wird gezeigt, wie man Kameras an einen PC anschließt und diese von da konfiguriert und optimiert.
Stichworte sind, Sensortypen, Sensoranordnungen, Ausleseverfahren, Finden einer optimalen Einstellung für die später durchzuführende Anwendung, Shuttertyp und Bezug zur später auftretenden Bewegungssituation, Pixelgenauigkeit und Bittiefe.
Zur Sprachen kommt auch die Qualitätsbeurteilung von Kameras mit einer objektiven Vergleichsmethode unterschiedlicher Produkte - Optik:
Hierzu gehört alles, was ein reales Objekt in ein Bild überführt, und welche Einflüsse auf den Informationsgehalt auftreten.
Stichwörter sind Abbildungsmaßstab, Schärfentiefe, Bildqualität im gesamten Bildfeld, Abbildungsgeometrie, Auflösung und Messgenauigkeit.
Der Bezug zur Bildabtastung ist ein wesentlicher Bestandteil. - Optisches und digitales Bild:
Nach einer kurzen Einführung in die optische Systemtheorie kommt man hier zur Erstellung von digitalen Bildern.
Der Übergang von optischer Bildstruktur zum digitalen Bild und den daraus abgeleiteten Verarbeitungsmethoden ist hier das Thema.
Im Praxisteil können hier je nach Teilnehmerinteresse und Wissensstand vorgefertigte Softwaremodule zur Analyse von Bildinformation, oder zur optischen Messtechnik benutzt werden.
Als Alternative kann eine Einführung in die Programmierung solcher Module gegeben werden.
Grundsätzlich ist der Kurs so aufgebaut, dass am Vormittag eine Präsentation und Vorführung zur Technik gegeben wird. Am Nachmittag kann praktisch an drei Arbeitsstationen mit PC, Kamera und Testobjekten gearbeitet werden. Damit kann man Erlerntes selbst nachvollziehen.
Unser Gehirn gibt uns beim Sehen extreme Möglichkeiten der Bildauswertung bis hin zum räumlichen Sehen. Dies ist ja das Ziel für das „maschinelle Sehen“, bei dem auf künstliche Intelligenz zurückgegriffen wird. Schließt der Mensch die Augen, sieht er trotzdem nichts. Auch schlechte oder fehlende Bildinformation können Algorithmen nicht kompensieren. Deswegen kann eine hoch technologisierte Auswertung nur mit optimaler Bildaufnahme gelingen. Diese Vorbereitung wollen wir in diesem Kurs erarbeiten.
Zielgruppe:
- Anwender oder Programmierer von Bildauswertemethoden
- Anlagenbauer, die optische Mess- und Prüftechnik integrieren wollen
- Projektleiter, die Unteraufträge an Bildverarbeiter vergeben und diese verstehen müssen.
Teilnahmegebühr: 1049,00 € + MwSt. / je TN inkl. Verpflegung und Handout
Anmeldung bitte per E-Mail unter: anmeldung@tcw-donau-ries.de