Auf dem Weg zur digitalen Fabrik: Johann Hofmann begeistert mit praxisnahem Vortrag

Auf dem Weg zur digitalen Fabrik: Johann Hofmann begeistert mit praxisnahem Vortrag

Erfolgreiches Unternehmerforum des Technologie Centrums Westbayern in Kooperation mit dem Wirtschaftsförderverband Donauries und der IHK Schwaben

Über Digitalisierung und Industrie 4.0 wird viel diskutiert. Fakt ist, dass kurz- oder langfristig jede Branche von den Veränderungen betroffen sein wird,  ob Industrie, Handwerk oder Dienstleistung. Um zukünftig seinem Unternehmen und Geschäftsmodellen erfolgreich zu bleiben, sollte sich jeder Verantwortliche rechtzeitig mit dieser Entwicklung befassen.

Unternehmerforen am Technologie Centrum Westbayern (TCW) bieten hier eine ideale Austauschplattform, um sich zu informieren. Vor kurzem fand deshalb in Kooperation mit dem Wirtschaftsförderverband Donauries und der IHK Schwaben, ein Vortragsabend zum Thema „Auf dem Weg zur digitalen Fabrik“ statt. Die zahlreich erschienen Teilnehmer und der Gastreferent wurden durch Josef Wolf (Geschäftsführer Technologie Centrum Westbayern) und Veit Meggle (Geschäftsführer Wirtschaftsförderverband Donauries) begrüßt.

Johann Hofmann, Dipl.-Ing. (FH) ist Leiter Value Facturing bei der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg, einem unabhängigen Familienunternehmen in der 5. Generation mit weltweit 36 Tochter- bzw. 5 Beteiligungsgesellschaften und 3.250 Mitarbeitern. Hofmann kommt aus der Praxis und hat eine Softwarelösung für die intelligente Fertigung erfunden. Schon seit 1989 begann er, die Daten- und Informationsflüsse papierlos zu systematisieren. Schritt für Schritt vernetzte er Maschinen, Bauteile und Werkzeuge miteinander. Nach über 25-jähriger Detailarbeit war eine revolutionäre Lösung entwickelt und erprobt. In einer zentralen Datendrehscheibe sind alle Maschinen, Bauteile und Werkzeuge miteinander vernetzt. Maschinen und Bauteile „kommunizieren“ darüber miteinander. So sucht z.B. ein Computer aus der richtigen Schublade das Werkzeug heraus.

„Meine Vision ist nicht die menschenleere Fabrik. Maschinen sollen Menschen nicht ersetzen, sondern bei komplexen Fragen helfen“, so Hofmann. „Deutsche Unternehmen können nur erfolgreich sein, wenn die Digitalisierung vorangetrieben wird. Nur so bleibt die Industrie im globalen Wettbewerb mit Niedriglohnländern langfristig konkurrenzfähig“, fasst er seinen Vortrag zusammen.

Vorstellung Förderprogramm Digitalbonus Bayern

Durch Frau Anna Kilger, IHK Schwaben, erhielten die Teilnehmer Informationen zum Digitalbonus Bayern. Mit diesem Förderprogramm unterstützt die Bayerische Staatsregierung kleine und  mittelständische Unternehmen (KMU) dabei, die  Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Die Mittel aus dem Förderprogramm sollen den KMU  helfen, sich durch Hard- und Software weiter zu digitalisieren und die  IT-Sicherheit zu verbessern.

Zum Abschluss stellte sich Johann Hofmann einer engagierten Diskussion, bei der auch die Zukunft der Arbeitswelt und die Qualifikationsanforderungen an Mitarbeiter im Mittelpunkt standen. Abschließend bedanke sich Veit Meggle, Wirtschaftsförderverband Donauries, für die anschauliche Darstellung des sehr komplexen Themas. „Sie haben es geschafft, das Thema Industrie 4.0 und die damit verbundenen Begriffe auf eine sehr anschauliche Weise zu vermitteln“. Der Erfahrungsaustausch wurde mit einem Imbiss im Foyer vorgesetzt.

Erfolgreicher „Tag der offenen Tür“ am Technologie Centrum Westbayern

Erfolgreicher „Tag der offenen Tür“ am Technologie Centrum Westbayern

Zahlreiche Interessenten besuchten am vergangenen Samstag das Technologie Centrum Westbayern, das im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ aktuelle Themen aus den drei Geschäftsbereichen: Gründerzentrum, Weiterbildungszentrum und dem Technikbereich vorstellte.

Auch Mitarbeiter der Hochschule Augsburg waren vor Ort, um das Technologietransferzentrum und den Studiengang „Digital und Regional“ zu präsentieren.

Kinder der Realschulen Maria Stern Nördlingen und Maria Ward Wallerstein lösten in einem Veranstaltungsteil spielend mit Lego reale Themen wie z.B. „Autonomes Einparken“. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeitern der Gerda Stetter Stiftung aus München (ein Partner des TCW) mit dem Ziel „Technik soll Spaß machen“.

Paralell fand der „Tag der Technik“ der Fritz-Hopf-Technikerschule statt. Technikerschüler stellten ihre Abschlussarbeiten in der Robotikhalle vor.