Wie funktioniert ein Industrieroboter?

Schüler und Lehrer der Staatlichen Fachober- und Berufsschule zu Gast am TCW

Im Rahmen einer Exkursion besuchten vor Kurzem 22 Schüler der Staatlichen Fachober- und Berufsoberschule Donauwörth mit ihren Lehrkräften unter der Leitung von Herrn Müller das Technologie Centrum Westbayern in Nördlingen.

Unter der Anleitung der beiden TCW-Robotik-Experten Richard Haas und Florian Knie durften die Schüler unter Corona-Bedingungen in der Technikhalle Industrieroboter selbst bedienen.

Danach stellte Doris Rieder (Hochschule Augsburg) den am TCW angesiedelten Studiengang Systems Engineering vor. Die Schüler erkundigten sich nach den Zugangsvoraussetzungen und Studienschwerpunkten.

Einer der Ziele des Technologie Centrum Westbayern  (TCW) ist es,  junge Menschen für Technik zu begeistern und somit einen Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region zu leisten. Deshalb wird auch in Zukunft die Zusammenarbeit mit den regionalen Schulen fortgeführt und weiter ausgebaut und die Labore für Schüler geöffnet sein.

Praktische Informationen und Lösungsansätze zur Digitalisierung

Praktische Informationen und Lösungsansätze zur Digitalisierung

Gemeinsam mit dem Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Augsburg fand vor Kurzem eine kostenfreie Schulung „Digitalisierung kompakt – Potenziale, erste Schritte und Praxisbeispiele“ im Technologie Centrum Westbayern statt.

Im Mittelpunkt standen praktische Informationen und Lösungsansätze aus der Praxis, die in den betrieblichen Alltag integriert werden können. Der digitale Wandel betrifft alle Ebenen eines Unternehmens und ist Treiber für gesellschaftliche Veränderungen. Diese Entwicklung macht das Thema aktuell so herausfordernd.

Es wurden die Fragen beantwortet: Was ist Digitalisierung, wo findet man heute schon Digitalisierung? Wie kann ich Vorteile für mein Unternehmen aus der Digitalisierung ziehen?

Anhand von praktischen Übungen konnten die Teilnehmer erleben, wie sich Digitalisierung „anfühlt“ und welche Ansatzpunkte bzw. Technologien für sie in Frage kommen. Von den Referenten wurden wichtige Tipps für den Einstieg in das Thema gegeben.

Durch solche Informations-Veranstaltungen möchte das TCW regionale Firmen, vor allem kleine, mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe auf den Weg in die Digitalisierung unterstützen. Weitere Termine und Themen sind in Planung.

Weiterbildungszentrum Donau-Ries startet wieder mit Präsenz-Seminaren

Weiterbildungszentrum Donau-Ries startet wieder mit  Präsenz-Seminaren

Bildbeschreibung: Referent Dr. Robert Baur mit Teilnehmern des Seminars „Vor Gruppen sprechen und präsentieren“

Das Technologie Centrum Westbayern startete seinen Präsenz-Seminarbetrieb. Im Zuge des Lockdowns waren alle Präsenzveranstaltungen abgesagt. Als Alternative wurden in dieser Zeit einige Themen als Online-Trainings angeboten. Erste Präsenz-Seminare fanden vor Kurzem unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln statt.

„Wir freuen uns, jetzt wieder Teilnehmer und Referenten persönlich im TCW begrüßen zu können und unser Weiterbildungsprogramm planmäßig weiterzuführen.“ so Manuela Jenewein, Leitung Weiterbildungszentrum Donau-Ries. Parallel werden aber auch weiterhin Online-Formate angeboten. Auf Wunsch sind auch Präsenz-Themen – nach Absprache – online möglich.

Für eine zielgerichtete und passgenaue Personalentwicklung werden auch firmeninterne Schulungsmaßnahmen konzipiert – wahlweise im Unternehmen vor Ort – oder auch in den Räumlichkeiten im TCW.    

Eine Woche Technik pur – kennen lernen, ausprobieren!

Eine Woche Technik pur – kennen lernen, ausprobieren!

Im Rahmen eines Schülerpraktikums konnten sich Julius Gambs und Vincent Weiß, beide Schüler der 10. Klasse am Albrecht-Ernst-Gymnasium Oettingen, ein Bild machen mit welchen interessanten Aufgaben Techniker und Ingenieure am Technologie Centrum Westbayern konfrontiert sind.

Bei Projektleiter für Bildverarbeitung und Digitalisierung, Joachim Weiß, stand die Virtualisierung eines Linux-PC, einrichten einer Webseite mittels Xampp und Wordpress und der Einblick in die industrielle Bilderfassung und Verarbeitung am Bilderfassungssystem auf dem Programm. An einem Kamerasystem mit künstlicher Intelligenz erstellten sie ihr erstes neuronales Netz, welches mit einer entsprechenden Kamera umgehend getestet werden konnte.

Praxisnah lernten die beiden mit dem Projektleiter Robotik, Peter Eichbauer, die Konstruktion und den Druck von 3D-Teilen kennen, um anschließend einen Einblick in die Bedienung und Programmierung von Robotern zu gewinnen.

Eine Kombination aus Bildverarbeitung und Robotik stand bei TCW-Mitarbeiter Richard Haas auf dem Programm. Mittels 3D-Scanner werden Objekte detektiert und deren exakte Lage an ein Roboterprogramm weitergegeben. Durch diese „Griff-in-die-Kiste-Anwendung“ kann der Roboter verstreut in einer Kiste liegende Teile greifen und entnehmen. TCW-Mitarbeiter Florian Knie gab abschließend noch einen Einblick in die Programmierung von Micro-Computern. Diese kostengünstigen Rechner bieten interessante Einsatzmöglichkeiten im Labor und auch im industriellen Bereich, wenn auf kleinstem Raum ein vollwertiger Computer eingesetzt werden kann. Davon konnten sich auch die beiden Praktikanten überzeugen, deren unbändiger Wissensdurst das TCW-Team beeindruckte

Wieder Präsenz-Seminare

Ab 15.06.2020 starten wir wieder  mit unseren Präsenz-Seminaren!

(unter Einhaltung der Abstands- und Hygiene-Regeln)

Parallel bieten wir weiterhin Online-Formate an.  Auf Wunsch sind auch unsere Präsenz-Seminare online möglich. Bitte sprechen Sie uns an!

Jetzt Online weiterbilden!

Jetzt Online weiterbilden!

Mit unseren neuen Online-Seminaren bieten wir die Möglichkeit, sich ganz ohne gesundheitliche Gefahren, weiterzubilden.

Weiterbildung – Egal, wo Sie gerade sind!

Sie wählen selbst, von wo aus Sie teilnehmen, ob vom Homeoffice oder am Arbeitsplatz. Sie benötigen lediglich einen PC oder Laptop mit Internetzugang, ein Headset und einen aktuellen Internetbrowser.

Interaktion mit Dozenten und Teilnehmer möglich!

Es handelt sich um Live-Seminare mit echten Dozenten.   Sie können während des Seminars, wie gewohnt, Ihre Fragen stellen und sich mit den Teilnehmern austauschen.

Weitere Informationen……

Ab sofort! Office auf Zeit…Die Alternative zum Home-Office

Ab sofort! Office auf Zeit…Die Alternative zum Home-Office

…ideal um in Ruhe zu arbeiten und professionelle Online-Meetings durchzuführen

Suchen Sie einen Ort, um ungestört zu arbeiten? Haben Sie zu wenig Platz in Ihrem Unternehmen? Möchten Sie mal raus aus Ihrem Home-Office? Brauchen Sie Ruhe und ein professionelles Umfeld, um Online-Meetings durchzuführen?

Buchen Sie unser „Office auf Zeit“!

In gewohnter Büroatmosphäre in 26qm ist produktives und ungestörtes Arbeiten möglich. Die Räume sind komplett ausgestattet, so dass Sie sofort starten können.

Ihre Vorteile:

  • konzentriertes Arbeiten im professionellen Büroatmosphäre (26 qm) mit Tageslicht
  • kontaktloser Check-In/Check-Out
  • komplett eingerichtetes Büro (großer Schreibtisch, Bürostuhl)
  • Internet- und Telefonnutzung
  • Nutzung von Gemeinschaftseinrichtungen, z. B. Teeküchen
  • kostenfreie Parkplätze direkt vor dem Gebäude
  • Paketannahme und Postservice (in normalen betriebsüblichen Rahmen)
  • flexible Buchung je nach Bedarf

Sonderaktion aufgrund von Corona: Tagessatz 22,00 € + MwSt.

Gültig zu den üblichen Bürozeiten von 8.00 bis 17.00 Uhr,
Mindestbuchungszeit: 8 Stunden, benötigte Hardware ist mitzubringen.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! Sprechen Sie uns an!

KONTAKT:
Tel. 09081 8055-100, E-Mail: info@tcw-donau-ries.de.

Megatrend Neue Arbeit – was wollen Menschen wirklich?

Die Generation der Millennials, oft auch Generation Y (Geburtsjahr 1980 bis 2000)  genannt, macht heute etwas mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer aus. Bis 2025 wird es mehr als 75% der Belegschaft ausmachen. Diese „Digital Natives“ sind im digitalen Zeitalter der Globalisierung aufgewachsen. Sie sind „24 Stunden online“ und legen sehr viel Wert auf Sinn in ihrem privaten und beruflichen Leben. Sie erwarten von ihrem Arbeitgeber nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern auch die Möglichkeit selbständig zu arbeiten und Freiräumen für Kreativität zu bekommen. Wie Unternehmer diese Erwartungen entgegen kommen können, um diese Generation nicht nur für sich zu gewinnen, sondern auch langfristig zu halten, haben über 50 Teilnehmer aus regionalen und überregionalen Unternehmen in der DONAURIES informiert Veranstaltung „New Work, die Zukunft der Arbeit?“ am 5. März erfahren, die in Kooperation mit dem Technologie Centrum Westbayern stattfand.


Frithjof Bergmann, Begründer der „New Work“ Bewegung, Bild: Xing

Gertrud Hansel (Inhaberin, Schule für Unternehmer) erklärte, dass bei „New Work“ der Mensch im Mittelpunkt steht. Sie zitierte den emeritierten Philosophieprofessor Frithjof Bergmann, Begründer der „New Work“ Bewegung in den Siebzigerjahren. „Es geht darum, was Menschen wirklich wirklich wollen. New Work bedeutet, auf die Bedürfnisse der Mensch einzugehen.“ Sinn steht im Vordergrund. Mitarbeiter müssen gestärkt werden, damit sie zufrieden und motiviert sind. Um das zu realisieren ist das Zusammenspiel zwischen dem Mensch, der Technik (Digitalisierung) und dem Raum sehr wichtig. Als Beispiel zeigte sie das „New Work Office“ der Firma flytech IT in Friedberg. Sinn der Firma ist es, Mitarbeiter zu befähigen einfach digital zu arbeiten. Eine hervorragende Infrastruktur, eine optimale Raumgestaltung und eine wertschätzende, agile Führungskultur schaffen für das Team die Rahmenbedingungen. So können sie räumlich und zeitlich flexibel arbeiten, das Beste aus ihren individuellen Stärken herausholen und sich kontinuierlich weiterentwickeln.

Daniel Petrasch (Prokurist, Sigel GmbH) ergänzte den Vortrag von Fr. Hansel, indem er Hr. Bergmanns „New Work“ Konzept detaillierter erklärte. Bei „New Work“ steht Teamarbeit im Vordergrund. Man hat Selbstverantwortung für seine Ziele und ein transparentes Vorgehen. Die Ausweitung von Kompetenzen wird gefördert, indem man die Möglichkeit hat, sich weiterzuentwickeln. Mitarbeiter sollten durch Befähigung und Begleitung geführt werden. Die Unternehmenskultur basiert auf Vertrauen und selbstorganisiertem Arbeiten. Hr. Petrasch präsentierte die Unternehmenskultur der Firma Sigel als das gemeinsame Fühlen, Denken und Handeln. Die im Unternehmen vermittelten Unternehmenswerte sind z.B. die Übernahme von Verantwortung, das Schaffen von Vertrauen, die Gestaltung der Zukunft und die Ausführung von Leistung.

Im Anschluss stellte Tobias Seemiller (Accelerator- und Projektmanager, Digitales Zentrum Schwaben) das roots-Coworking vor. Ein neuer Arbeitstrend im „neuen Arbeiten“ ist das Coworking. Immer mehr GründerInnen, Freelancer und Kreative nutzen diese Form des Arbeitens, um in einer inspirierenden Umgebung kreativ und produktiv zu sein. Sogenannte Coworking-Spaces bieten flexible Plätze zum Arbeiten, Austauschen und Vernetzen.

Die Referenten

Gertrud Hansel: Als Inhaberin der 2007 gegründeten „Schule für Unternehmer“ ist die studierte Betriebswirtin (VWA) Gertrud Hansel auch heute die maßgebliche Impulsgeberin des Unternehmens. Die NLP-Lehrtrainerin, Trainerin & Coach weiß, dass beruflicher Erfolg immer im Kopf beginnt.

Daniel Petrasch: 46 Jahre, verheiratet, 2 Söhne, wohnhaft in Mertingen. Seit 30 Jahren im Unternehmen Sigel GmbH in Mertingen. Prokurist und verantwortlich für die Supply Chain (Einkauf, Produktion, Logistik), HR, Finance.

Tobias Seemiller: Wissensgärtner, Brückenbauer und Entdecker – ist im Digitalen Zentrum Schwaben (DZ.S) als Projekt- und Acceleratormanager tätig. Als Diplom-Designer mit MBA bewegt er sich im Spannungsfeld von Innovation, Digitalisierung und neuen Arbeitswelten. Tobias Seemiller hat selbst Gründungserfahrung und war mehrere Jahre als Unternehmer tätig.

Weitere Informationen……

Bild- und Textquelle: Wirtschaftsförderverband Donauries e.V.